ca. 360 m südlich von Leetze Fpl. 5 an dem gleichen Waldweg.
gut, fast alle Steine sind noch vorhanden. Nach der Ausgrabung 1939 wurde das Grab teilweise vom Grabungsleiter U. Fischer wieder rekonstruiert; z.B. wurden zwei Decksteine auf den Südteil der Kammer und ein Deckstein auf den Gang aufgelegt, was aber nicht der zeichnerischen Rekonstruktion entspricht. Die übrigen Decksteine liegen neben der Kammer, aber innerhalb der Umfassung. Das Zwickelmauerwerk ist ebenfalls noch an einigen Stellen sichtbar.
Nord-Süd orientiert. Außenmaße: 37,5 m lang, 7,5-4,5 m breit; trapezförmig. Insgesamt 48 von ehemals 50 Umfassungssteinen sind erhalten. Höhe 0,5-2,5 m. An den Ecken befinden sich besonders große „Wächtersteine“, Größe: im Norden (nach Angaben des Ausgräbers) 2,4 m x 1,55 m sowie 2,25 m x 1,2 m x 0,95 m und im Süden der Anlage 2,3 m x 1,8 m x 0,9 m sowie 2,2 m Höhe.
Nord-Süd orientiert, Lage im nördlichen Teil der Umfassung. Innenmaße: 7,5 m lang, 1,5-1,0 m breit, trapezförmig; Höhe der Kammer innen 1,4 -1,5 m vom Pflaster bis zur Decke. Alle 14 Wandsteine und fünf von ehemals sechs Decksteinen sind erhalten. Maximale Decksteingröße 2,2 m x 1,1 m x 1,3 m (Plan S. 108 zeigt den Zustand des Grabes während der Ausgrabung 1939)
etwa mittig auf der östlichen Seite der Kammer ein Gang, Ost-West orientiert. Innenmaße: 3,0 m lang, 0,7 m breit, 0,9-1,1 m hoch. Alle drei Wand- und zwei Decksteine und die beiden „Verschlusssteine“ an der Umfassung und in der Kammer sind erhalten.
der ursprünglich vorhandener Hügel zwischen den Umfassungssteinen ist inzwischen z.T. nach außen geflossen; Höhe ca. 1,2 m.
trapezförmiges Ganggrab mit sechs Wandsteinpaaren und trapezförmiger Umfassung.
(Quelle: H. Bock / B. Fritsch / L. Mittag, Großsteingräber der Altmark (Halle/Saale 2006))